Bundesarbeitsgemeinschaft "Deutschland zu Pferd"
Am 13. April 2016wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd, u.a. mit dem Fachverband LANDURLAUB Mecklenburg-Vorpommern gegründet. „Damit ist ein Meilenstein in der Entwicklung des Pferdetourismus in Deutschland gesetzt worden, so Thomas Kubendorff, neuer Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft. „Es ist unser Ziel den Pferdetourismus bundesweit zu vernetzen und Gästen, die ihre Urlaubszeit mit dem Pferd verbringen möchten, eine zentrale Anlaufstelle zu geben“, so Kubendorff weiter. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd spiegelt somit die große Bedeutung für den Tourismus und für die touristische Wertschöpfung wieder, schafft neue Arbeitsplätze und trägt zum Imagegewinn für den gesamten ländlichen Raum bei. Denn wie im Tourismus generell, so ist auch der Pferdetourismus heute längst ein ausdifferenzierter Markt mit unterschiedlichsten Angeboten für die immer spezifischer und individueller werdenden Interessen der Pferdefreunde. Vier Hauptaufgaben verfolgt die Bundesarbeitsgemeinschaft im Besonderen:
1. Innenmarketing: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd möchte eine Kommunikations- und Kooperationsplattform für die pferdetouristischen Anbietergemeinschaften in ganz Deutschland werden und damit die Netzwerkbildung vorantreiben. Denn letztlich sind alle Regionen mit denselben Themen konfrontiert: Reitwegeausweisung und –pflege, Pferdesteuer, Qualität der Anbieterbetriebe und Qualifi-zierung der Unternehmer, betriebswirtschaftliche Steuerung, Preiskalkulation, Marketing, Vertrieb, Umgang mit dem immer anspruchsvoller werdenden Gast uvw. Ziele sind daher ein Meinungs- und Erfahrungsaustausch, aber auch gemeinsame Aktivitäten.
2. Außenmarketing: Als Kernziel der Aktivitäten will sie die Attraktivität des Pferdelandes Deutschland mit all den wunderbaren Angeboten im In- und Ausland bekannter machen. Denn die Reisedauer der Urlauber wird immer kürzer, (verlängerte) Wochenenden und Kurzreisen gewinnen an Bedeutung, damit wachsen die Chancen für inländische Reiseziele. Zudem steigt die internationale Nachfrage überproportional an. Anlässlich der Konferenz ist daher ein Prototyp eines gemeinsamen deutschlandweiten Webauftritts, von der aus die Interessenten in die einzelnen Pferdetourismusregionen und zu den Anbietern weitergeleitet werden, vorgestellt worden. Darüber hinaus werden gemeinsame Messeauftritt und weitere gemeinsame Marketingaktivitäten den Pferdefreunden die Vielfalt des Marktes leichter sichtbar und buchbar machen als das bisher der Fall ist.
3. Stärkung des ländlichen Raumes: Indem der Pferdetourismus fast ausschließlich im ländlichen Raum stattfindet, kann er substanzielle Beiträge zu seiner Stabilisierung leisten. Vor allem kann er regionale Wertschöpfungsketten bilden und unterstützen: z.B. kehren Wanderreiter und Kursteilnehmer in der regionalen Gastronomie ein, übernachten bei ländlichen Anbietern, brauchen einen Hufschmied, Heu und ggf. einen Tierarzt. Vor allem aber kommen die Pferdeurlaubsgäste nicht nur in der Hauptsaison, sondern (fast) das gesamte Jahr hindurch und leisten damit auch einen Beitrag zum Saisonausgleich.
4. Lobbyarbeit: Das tatsächliche Marktvolumen und die wirtschaftliche Bedeutung des Pferdetourismus sind bislang nicht bekannt. . Die Bundesarbeitsgemeinschaft möchte dies ändern, um Einkommen und Wertschöpfung, aber gerade auch die Beschäftigungseffekte des Wirtschaftsfaktors Pferdetourismus für den strukturschwachen ländlichen Raum kommunizieren zu können. Diese sind die besten Argumente, um bei der Politik, aber auch bei den für Reitwege zuständigen Kommunen Gehör und Unterstützung für ein pferde-freundliches Deutschland zu finden
Kontakt:
Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd,
Ansprechpartnerin: Marion Pleie (2.stellv. Vorsitzende) - Tel. +49 (0)2571/949305
info@deutschlandzupferd.de
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